PFERDEOSTEOPATHIE
SABRINA STÜBS


 

Herzlich Willkommen

auf meiner Internetseite mit Informationen über die Pferdeosteopathie im Allgemeinen und über meine Tätigkeit und Leistungen in diesem Bereich.

Bei Rückfragen oder zur Terminvereinbarung stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung und freue mich darauf Ihnen und Ihrem Pferd helfen zu können.

Vielen Dank, viel Vergnügen und mit reiterlichen Grüßen

 

Sabrina Stübs

DIPO Pferdeosteotherapeutinmailto:kontakt@sabrinastuebs.de

Was ist Pferdeosteopathie?

"Alles Leben ist Bewegung" (Aristoteles).

In der Pferdeosteopathie stellt man eingeschränkte Beweglichkeiten wieder her, um den Organismus des Pferdes gesund zu erhalten.

"Sucht die Störung, findet sie, korrigiert sie und lasst die Natur handeln."

(Dr. Andrew Taylor Still, Begründer der Osteopathie).

Der Pferdeosteotherapeut gibt dem Pferdekörper den Anreiz und schafft die Möglichkeit sich selbst zu reorganisieren.

Bei der Pferdeosteopathie liegt der Behandlungsgrundsatz im logisch angewandten Wissen der Anatomie, der Physiologie und der Pathologie des Pferdekörpers.

Die Körperfunktionen werden als umfassendes Ganzes betrachtet, wobei Struktur und Funktion nicht voneinander zu trennen sind. Die Osteopathie ermöglicht dem Organismus seine Selbstheilungsmechanismen zu aktivieren.

In einem Satz zusammengefasst: Eine osteopathische Behandlung ist ganzheitlich und kausal.

Das bedeutet, dass ein Problem nicht nur lokal begrenzt ist, sondern die Ursache dafür auch ganz entfernt an einer anderen Stelle des Körpers zu finden ist.

Die Verbindung zwischen diesen beiden kann muskulär, faszial, tendinös, viszeral, arteriell oder neurologisch sein.

Das heißt, dass in der Osteopathie zunächst die Ursache für ein Symptom aufgespürt und dann behoben wird. Danach benötigt der Organismus Zeit, um sich zu reorganisieren. Wenn die Reorganisation abgeschlossen ist, tritt auch das Symptom nicht mehr auf und ist behoben.

Sowohl die Ganzheitlichkeit, als auch die Ursächlichkeit der osteopathischen Behandlung führen uns häufig zur Wirbelsäule, die eine zentrale Rolle als Körperachse spielt, aber auch das Nervensystem (peripher, autonom) beherbergt.

Wann wird ein Pferd osteopathisch behandelt?

  • Bei Lahmheiten in unterschiedlichsten Formen und Ausprägungen
  • Taktunreinheiten in den verschiedenen Gangarten
  • Widersetzlichkeit, Ungehorsam gegen die Reiterhilfen
  • unerklärbare Verweigerung am Sprung
  • Schmerzanzeichen
  • andauernde Steifheit
  • Schwierigkeiten beim Stellen und Biegen
  • andauernder Leistungsabfall bzw. Leistungstief
  • Schwierigkeiten beim Hufe aufheben
  • ungewöhnliche Haltung von Kopf, Hals und Schweif in Ruhe oder bei Bewegung
  • nach einem Sturz, auch ohne sichtbaren Verletzungen
  • nach einer Verletzung
  • nach längeren Stehphasen
  • nach Koliken
  • nach Komplikationen beim Abfohlen
  • circa 6 Monate nach einer voran gegangenen Behandlung.

Wie läuft eine Pferdeosteopathische Behandlung ab?

Die Behandlung findet in der für Ihr Pferd gewohnten Umgebung, bei Ihnen am Stall in der Reitbahn oder auf der Koppel statt. Damit ist gewährleistet, dass sich Ihr Pferd wohl fühlt und nicht durch eine fremde Umgebung irritiert ist.

Jede osteotherapeutische Behandlung ist individuell und setzt somit eine gründliche Befunderhebung voraus, bei der der Therapeut in jeder Situation neu entscheidet, welche Techniken er, abhängig von Struktur, Gewebe, Schmerzhaftigkeit, etc. anwendet.

Die Behandlung beginnt zunächst mit einer ausführlichen Anamnese, bei der die Symptome und Besonderheiten des Pferdes vom Besitzer, Reiter, etc. geschildert werden. Danach folgt eine Exterieurbeurteilung des Pferdes und eine Analyse des Gangbildes an der Hand auf verschiedenen Untergründen und gegebenenfalls an der Longe oder unter dem Sattel.

Nach abgeschlossenem Sichtbefund erfolgt eine ausführliche Palpation der Strukturen und des Gewebes, um gegebenenfalls Veränderungen an der Oberfläche oder in der Tiefe (zum Beispiel Temperaturunterschiede der Haut, Spannungsveränderungen der Haut oder Muskulatur, Verhärtungen im Bindegewebe, schmerzhafte Stellen, Pulsationen etc.) wahrzunehmen und zu erkennen.

Wenn sich der Therapeut ein Bild über den gesamten Pferdekörper gemacht hat, fängt er an eine funktionelle Bewegungsanalyse des gesamten Pferdekörpers durchzuführen, um so auch die geringste Bewegungseinschränkung oder Veränderung aufzuspüren.

Die bei der Befunderhebung entdeckten Veränderungen, Bewegungseinschränkungen oder sogar Blockaden werden nun vom Pferdeosteotherapeuten korrigiert.

Wichtig dabei ist, dass er dem Organismus keine neue Funktionsweise aufzwingt, sondern den nötigen Impuls zur Selbstheilung gibt.

Die angewendeten Techniken sind zum Beispiel Impulstechniken (Reboundtechniken, Manipulationen), Faszientechniken, Listeningtechniken, Reflextechniken, viszerale Techniken, kranio- sakrale Techniken, die Jones Technik und weiche Gewebetechniken.

In welcher Form die einzelnen Techniken angewendet werden, ist individuell verschieden und immer vom jeweiligen Befund abhängig angepasst.

Nach der Behandlung erfolgt eine erneute Testung der behandelten Strukturen und eine Ganganalyse, um eine Veränderung bzw. Verbesserung des ursprünglichen Zustandes zu überprüfen.

Jedes Pferd reagiert anders auf die Behandlung, jedoch benötigt jedes Pferd Zeit die neu wiedergewonnene Beweglichkeit in seinen Bewegungsablauf zu integrieren und der Organismus benötigt Zeit für seine Reorganisation.

Deshalb dürfen Pferde in den ersten 7 Tagen nach der Behandlung nicht geritten werden. Es herrscht ausdrücklich keine Boxenruhe, im Gegenteil das Pferd soll sich frei bewegen dürfen, optimal in Form von Koppelgang, aber auch freie Bewegung in der Reitbahn, spazieren gehen oder notfalls auch longieren wird empfohlen. Nach dieser Woche "frei" darf das Pferd wieder leicht geritten werden und dies die nächsten 7 Tage zum normalen Training gesteigert werden.

Circa 6 Wochen nach der Behandlung ist der Reorganisationsprozess dann vollständig abgeschlossen und man kann nun das optimale Ergebnis der Behandlung erwarten.

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